Regensburg (RL). (Junge) Frauen und Männer, die an einer Ausbildung am Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land (BSZ) ab dem Schuljahr 2025/ 26 interessiert sind, können sich ab sofort online anmelden.
Je Ausbildungsrichtung steht ein Online-Anmeldeformular auf der Webseite www.bsz-regensburg.de zur Verfügung. Nach der Onlineanmeldung müssen die Unterlagen in der Woche vom 17.2.- 21.2.2025, jeweils von 14 bis 16 Uhr, persönlich von der Bewerberin / vom Bewerber im BSZ (Plattlinger Straße 24, 93055 Regensburg) abgegeben werden. Die Online-Anmeldung ist ab sofort möglich!
Folgende Ausbildungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl:
Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung, Berufsfachschule für Kinderpflege – Vollzeit/Teilzeit schulisch, neu: Berufsfachschule
für Kinderpflege mit erhöhtem Praxisanteil (KiPrax) Berufsfachschule für Sozialpflege, Sozialpädagogisches Einführungsjahr (SEJ) der Fachakademie
für Sozialpädagogik, Fachakademie für Sozialpädagogik in geglie. Form (Vollzeit), Fachakademie für Sozialpädagogik in praxisintegrierter
Form (PiA)
Für die Anmeldung sind folgende Unterlagen erforderlich:
Kopie des Zwischenzeugnisses
der derzeit besuchten Schule bzw beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses der zuletzt besuchten
Schule, tabellarischer Lebenslauf, Kopie des Ausweises (Personalausweis oder Reisepass), GER B2-Sprachnachweis bei Bewerberinnen und Bewerbern mit einer
anderen Muttersprache als Deutsch.
Informationen über die einzelnen Berufsbilder und Zugangsvoraussetzungen sind auf der Webseite des BSZ unter
www.bszrl.de eingestellt. Gerne stehen die Lehrerinnen und Lehrer auch am Tag der offenen Tür am 15. Februar 2025 von 10 bis 14 Uhr am BSZ zur Verfügung.
Wörth a.d. Donau (RL). Der letzte Aktionstag für Ausbildung des Landkreises Regensburg in diesem Jahr findet am Samstag, den 15. Februar 2025, an der Mittelschule Wörth a.d.Donau statt. Von 9 Uhr bis 12 Uhr öffnet die Schule ihre Türen für alle interessierten Jugendlichen und ihre Eltern, um ihnen Einblicke in die vielfältigen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region zu bieten.
Rund 20 Unternehmen, Behörden und Fachschulen präsentieren sich an Ausstellungsständen und halten Vorträge. Sie decken ein breites Spektrum an Branchen ab und bieten wertvolle Informationen sowie direkte Kontaktmöglichkeiten zu Ausbildern und Fachexperten. Diese Veranstaltung ist eine hervorragende Gelegenheit für Schüler aller Schularten, mehr über ihre künftigen beruflichen Möglichkeiten zu erfahren. Die Aktionstage sind bewusst auf Samstage gelegt, um auch Eltern die Möglichkeit zu geben, sich gemeinsam mit ihren Kindern zu informieren und mit potenziellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu treten. Dies unterstreicht die Bedeutung elterlicher Unterstützung bei der Berufswahl und bietet eine Plattform für fundierte Entscheidungen über die berufliche Zukunft junger Menschen. Veranstalter des Aktionstages ist die Mittelschule Wörth a.d. Donau in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Rgbg., Abteilung Wirtschaft, Regionalentwicklung und Tourismus. Dieser Tag bildet den Abschluss der Aktionstage für Ausbildung 2025, die darauf abzielen, junge Menschen mit lokalen Unternehmen zu vernetzen und ihnen konkrete Wege in die Arbeitswelt aufzuzeigen.
Folgende Unternehmen, Behörden und Fachschulen nehmen am Aktionstag für Ausbildung in Wörth a.d.Donau teil:
Agentur für Arbeit, Regensburg, Alphatec Schaltschranksysteme GmbH, Brennberg, Brunner, Landschaft & Garten, Wörth a.d. Donau, Das Hörhaus GmbH & Co. KG, Regensburg, Deutsche Technoplast GmbH, Wörth a.d.Donau, Elektro Robert Kramer, Wörth a.d. Donau, GERNEP GmbH, Barbing, Getränke Rieder GmbH, Wörth a.d. Donau, Haller Zimmerei – Holzbau GmbH, Rattiszell, Kartonagen- u. Hülsenfabrik Erich Müller GmbH & Co. KG, Wörth a. d. Donau, Kett GmbH, Wörth a.d Donau, Kreisklinik, Wörth a.d. Donau, Landratsamt Regensburg, Kreisbauhof, Mintraching, Metallbau Landsmann GmbH & Co. KG, Bach a.d. Donau, Pro Seniore Schloss, Wörth a.d. Donau, Staatl. Berufliches Schulzentrum Regensburger Land, Regensburg, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, Regensburg, Verwaltungsgemeinschaft Wörth a.d. Donau/ Gemeinde Wiesent, Zimmerei von Lieven, Wörth a.d. Donau.
Weitere Informationen:
Die Wirtschaftsförderung bietet als zusätzlichen Service und weitere Möglichkeit zur Orientierung
unter https://www.landkreis-regensburg.de/wirtschaft-energie/wirtschaftsfoerderung/azubis-gesucht-stellenboerse/
(Rubrik Wirtschaft & Energie, Wirtschaftsförderung, Azubis gesucht – Stellenbörse) eine Plattform an, Praktikums- bzw. Ausbildungsplätze zu finden.
Regensburg (RL). Deutschland hat ein massives Gewaltproblem mit steigender Tendenz. 2023 erlitten rund 133.000 Frauen Gewalt in der Partnerschaft, fast jeden zweiten Tag endet solche Gewalt tödlich: 2023 wurden 155 Frauen von ihrem (Ex)-Partner ermordet (Lagebild häusliche Gewalt des BKA). Bereits im Januar 2025 sind in Deutschland sechs Femizide zu verzeichnen. One Billion Rising (OBR) (englisch für Eine Milliarde erhebt sich) ist eine Bewegung, die Menschen weltweit dazu ermutigt, sich für die Rechte und die Sicherheit von Frauen und Mädchen einzusetzen. Sie hat das Ziel, Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu fördern und Veränderungen herbeizuführen gegen Gewalt an Frauen.
Unter dem diesjährigen Motto "RISE FOR EMPATHY" findet am Freitag, 14. Februar, 16 Uhr auf dem Neupfarrplatz in Regensburg ein Tanzprotest statt mit zahlreichen Redebeiträgen. Für den Landkreis Regensburg spricht Maria Scharfenberg, Stellvertreterin der Landrätin. Alle sind eingeladen, bei diesem Anlass Solidarität zu zeigen und mitzutanzen. Am Landratsamt Regensburg setzten Landrätin Tanja Schweiger und Silvia Siegler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Regensburg, ein Zeichen und hissten die Flagge des bundesweiten Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen". Dort erhalten Frauen rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche in 17 Sprachen Beratung. Auf lokale Hilfs- und Unterstützungsstellen verweist das gemeinsame Logo von Stadt und Landkreis Regensburg des Regensburger Runden Tischs gegen häusliche Gewalt, ein Gremium von Fachstellen unter Leitung der Gleichstellungsstellen, dem unter anderem die Frauenhäuser sowie Vertretungen der Justiz und der Polizei angehören. Eine "Notfallkarte" mit lokalen Hilfen bei Gewalt findet sich auf der Webseite des Landkreises: https://www. landkreis-regensburg.de/gewalt-gegen-frauen/. Anlässlich von One Billion Rising wird im Landratsamt Regensburg die Print On Demand-Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus", ein Angebot des Bündnisses "Gemeinsam gegen Sexismus", gezeigt. Mit der Ausstellung
"Gemeinsam gegen Sexismus" unterstützt das Bündnis dabei, das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren. Die Ausstellung informiert anschaulich und niedrigschwellig über das Thema Sexismus und bietet Möglichkeiten, Wissen zu vertiefen und das eigene Verhalten zu reflektieren. Schwerpunkte der Ausstellung sind Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum sowie in Kultur und Medien. Sie bietet darüber hinaus Tipps und wirksame Maßnahmen gegen Sexismus und beschäftigt sich mit dem Thema Intersektionalität. Die Ausstellung ist bis auf Weiteres im Foyer des Landratsamtes zu den normalen Öffnungszeiten zu besichtigen. Weitere Informationen über das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" und seine Ziele sind nachzulesen auf der Website www.gemeinsam-gegen-sexismus.de.
Regensburg (RL). Der Fachkräftemangel trifft viele Branchen, besonders im sozialen Bereich. Landrätin Tanja Schweiger ist sich dieser Tatsache bewusst, wenn sie betont: "Das Staatliche Berufsschulzentrum Regensburger Land (BSZ) bildet unsere Fachkräfte von morgen aus." Das BSZ bietet nämlich eine breite Palette an Ausbildungsrichtungen, darunter Kinder- und Sozialpflege, Grundschulkindbetreuung, Floristik, Gartenbau, Ernährung und Versorgung sowie Sozialpädagogik. Zudem werden hier auch eigene Fachlehrkräfte ausgebildet.
Tag der offenen Tür des BSZ am 15. Februar
Interessierte sind herzlich eingeladen, das BSZ beim Tag der offenen Tür am Samstag, den 15. Februar, von 10 bis 14 Uhr in der Plattlinger Straße 24, 93055 Regensburg, kennenzulernen. Die
Einschreibewoche für die Ausbildungen beginnt am 17. Februar.
Ein besonderes Highlight des BSZ ist die praxisintegrierte duale Ausbildung (PiA), die angehende Erzieherinnen und Erzieher praxisnah schult. Die Studierenden erhalten eine Ausbildungsvergütung und es besteht die Möglichkeit, die fachgebundene Fachhochschulreife zu erwerben. Die Möglichkeit einer praxisintegrierten Ausbildung gibt es ab September 2025 auch im Bereich der Kinderpflege (KiPrax). Schülerinnen und Schüler, die sich für KiPrax entscheiden, haben einen deutlich erhöhten Anteil an Praxistagen (drei Tage Schule, zwei Tage Praktikum) und erhalten eine Ausbildungsvergütung. Zudem ist die Schule auf dem neuesten Stand der Technik. Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz sind längst Bestandteil des Unterrichts, was die Schule zukunftsorientiert macht. Auch in Sachen Nachhaltigkeit zeigt die Bildungseinrichtung des Landkreises Engagement, beispielsweise mit dem Biodiversitätsprojekt "Juradistl", welches dem Natur- sowie Artenschutz dient und verschiedene Produkte hervorbringt, darunter Lamm- und Weiderindfleisch, Apfelsaftschorle und Honig.
Das Sich-Kümmern hat Methode
Im Schulfach Persönliche Entwicklung (PE) werden die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, persönlich und beruflich weiterzukommen. Themen wie Stressbewältigung und der Aufbau stabiler Beziehungen
stehen hier im Fokus. Dank des Schulprofils "Inklusion" werden zahlreiche Ansprechpersonen für Anliegen rund um Ausbildung, Privatleben und Unterstützungsbedarf angeboten. Im Rahmen des
Schutzkonzepts "Grenzüberschreitung" steht das Care-Team bei jeglichen Formen von
Grenzüberschreitungen zur Verfügung, sowohl innerhalb der Schule als auch während der Praktika. Das Sich-Kümmern um die Schülerinnen und Schüler hat Methode. Schulleiter OStD Robert Troidl erklärt: "Man muss junge Menschen mögen, ihnen vertrauen und Raum zur Entfaltung geben – so gestalten sie ihren eigenen Weg und erreichen mit unserer Unterstützung ihre Ziele.
Unterstützung und Vernetzung
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund erhalten in Berufsintegrationsklassen wertvolle Unterstützung beim Spracherwerb und der Berufsorientierung. Ein aktuelles Projekt ist die
Teilnahme der angehenden Gärtnerinnen, Gärtner, Floristinnen und Floristen an der diesjährigen Landesgartenschau in Furth im Wald. Auch internationale Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler
über Erasmus+ sammeln. Neben Irland, Griechenland, Österreich und Norwegen besteht seit kurzem eine Partnerschaft mit Namibia. Auch nach der Ausbildung sorgt das BSZ für eine gute Vernetzung.
Zahlreiche Kooperationspartner in Regensburg und im Landkreis heißen die Absolventinnen und Absolventen willkommen.
Das Staatliche Berufsschulzentrum Regensburger Land umfasst folgende Schulen:
• Berufsschule für Gärtner und Floristen, BVJ, BI
• Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung
• Berufsfachschule für Sozialpflege
• Berufsfachschule für Kinderpflege
• Fachakademie für Sozialpädagogik SEJ
• Fachschule für Grundschulkindbetreuung
Informationen über die einzelnen Berufsbilder und Zugangsvoraussetzungen sind auf der Webseite des BSZ unter www.bszrl.de eingestellt. Gerne stehen die Lehrerinnen und Lehrer auch am Tag der offenen Tür am 15. Februar 2025 von 10 bis 14 Uhr am BSZ zur Verfügung.
Regensburg. (RL) Der Kreisbauhof Regensburg führt in Abstimmung mit dem Sachgebiet für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises entlang der Kreisstraße R45 von Montag, 17. bis Freitag, 28. Februar 2025, Gehölzpflegearbeiten durch.
Der geplante Eingriff betrifft den Straßenabschnitt zw. dem südl. Ortsausgang von Buchhausen (Markt Schierling) und der Landkreisgrenze zu Niederbayern. Grund für die Pflegearbeiten ist die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit.
Während der Maßnahme wird die Geschwindigkeit auf dem Abschnitt begrenzt und es kann zu kurzzeitigen Sperrungen kommen. Für dadurch entstehende Unannehmlichkeiten wird um Verständnis gebeten.
Regensburg (RL). Am Samstag, den 8. Februar 2025, fand eine Fortbildung zur Basisqualifizierung für ehrenamtliche Sprachmittler im Bereich Asyl und Integration statt. Die Integrationsstelle des Landratsamts Regensburg organisierte die Veranstaltung. Als Dozentin führte die interkulturelle Trainerin und Konferenzdolmetscherin Regina Prokopetz durch die Schulung.
Bei der Fortbildung wurden die Grundlagen des Dolmetschens, einschließlich der Rolle und Verantwortlichkeiten der Sprachmittler sowie der Grenzen ihrer Tätigkeit behandelt. Die Teilnehmenden
profitierten von praxisnahen Übungen und dem Erfahrungsaustausch.
Die Integrationsstelle organisierte diese Schulung bereits zum zweiten Mal, um die Ehrenamtlichen in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zu unterstützen. 14 Sprachmittler haben die
Basisqualifizierung erfolgreich abgeschlossen und eine Teilnahmebescheinigung erhalten.
Sprachmittler:
Die ehrenamtlich tätigen Sprachmittler vermitteln bei Gesprächen in verschiedenen Behörden und Einrichtungen für Landkreisbewohner, deren Deutschkenntnisse für das sprachliche Verständnis von
komplexen Sachverhalten noch nicht ausreichen. Das erleichtert das Verständnis auf beiden Seiten. Sie sind zumeist Muttersprachler, die die
Sprache und bei Bedarf den kulturellen Kontext übersetzen können. Sie sind neutral, unparteiisch und unterliegen der Schweigepflicht. Der Sprachmittlerpool wurde 2014 ins Leben gerufen und besteht derzeit aus rund 70 Sprachmittlern für insgesamt 26 Sprachen. Sprachmittler werden durch Mitarbeiter des Landratsamtes, von Kindertageseinrichtungen und der Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Regensburg gebucht.
Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit?
Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Flüchtlingsbereich hat, kann sich gerne an die Integrationsstelle im Landratsamt Regensburg wenden, Telefon 0941 4009 182; E-Mail:
sprachmittler@lra-regensburg.de. Aktuell werden Sprachmittler für die Sprachen Ukrainisch, Polnisch, Paschtu, Tigrinya, Bulgarisch, Amharisch, Rumänisch, Somali und Kurdisch (Badini, Sorani,
Kurmanci) gesucht.
Regensburg (RL). Die Sprachentwicklung eines Kindes verläuft selten nach einem vorhersehbaren Schema. Viele Eltern fragen sich jedoch, ob die Sprachentwicklung ihres Kindes noch altersgemäß ist oder ob nicht vielleicht eine Sprachentwicklungsverzögerung vorliegen könnte. Auch einzuschätzen, ob ein Kind richtig hört, ist nicht immer ganz einfach.
Für Eltern, die Fragen in Bezug auf die Hör- und Sprachentwicklung ihres Kindes haben, gibt es am Landratsamt, Abteilung Gesundheitswesen, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hören und Sprache Straubing eine Beratungsmöglichkeit. Eine Studienrätin im Förderschuldienst der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle bietet einen kindgemäßen Hör- und Sprachtest an und zeigt individuelle Möglichkeiten der Förderung auf. Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag,
20.02.2025, im Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg (Raum2.153) in der Zeit von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr. Die Beratung ist kostenlos. Eine Überweisung ist nicht erforderlich. Zur Terminvereinbarung können sich interessierte Eltern an das Landratsamt, Abteilung Gesundheitswesen, wenden. Terminvereinbarung bei Michaela Müller, Tel. 0941 4009-724, E-Mail: Michaela.Mueller@landratsamt-regensburg.de.
Regensburg (RL). Der Biber ist mittlerweile ein bekannter Gewässerbewohner des Landkreises Regensburg. Durch seine Lebensweise und sein arttypisches Verhalten schafft der Biber als Landschaftsgestalter neue Lebensräume für eine Vielzahl von vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu Konflikten mit jenen Menschen, die Felder, Wälder und Teiche entlang der Gewässer bewirtschaften.
Hier kommen die Biberberater ins Spiel: Sie leisten mit ihrer Fachkunde wichtige Beratungsarbeit, um präventiv Biberschäden zu verhindern. Sollten
diese dennoch auftreten, sind die Biberberater die ersten Ansprechpartner vor Ort und helfen bei der Kommunikation zwischen der unteren Naturschutzbehörde
und den Betroffenen. Sie sind ehrenamtlich als Unterstützer für die untere Naturschutzbehörde unterwegs und bilden das Fundament für ein schnelles
und bürgernahes Bibermanagement.
Der Kreis der bereits tätigen Biberberater ist nun durch fünf neue ehrenamtliche Unterstützer erweitert worden:
Jürgen Brandl, Thorsten Knittel, Johannes Weig, Jürgen Gerhardt und Georg Maierhofer haben die Ausbildung zum geprüften Biberberater im Dezember 2024
erfolgreich abgeschlossen und besitzen das für die Tätigkeit erforderliche Fachwissen. In Zusammenarbeit mit den bereits aktiven, erfahrenen
Biberberatern erlernen sie nun das praktische Know-How für ihr neues Ehrenamt.
Am 10. Februar überreichte Landrätin Tanja Schweiger den neuen
Biberberatern die Zertifikate sowie die Bestellungsschreiben. "Es freut uns, dass so viele Bürgerinnen und Bürger
ihr Interesse an der Tätigkeit als Biberberaterinnen und Biberberater bekundet haben. Gleichzeitig ist es ein weiterer Beweis für die große Bereitschaft der Menschen im Landkreis, sich für andere zu engagieren. Die neuen Biberberater sind eine wichtige Unterstützung im Dialog zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und den betroffenen Bürgern", so Landrätin Tanja Schweiger.
Neu bestellte, bereits tätige Biberberater des Lkr. Regensburg:
Neu: Jürgen Brandl, Thorsten Knittel, Johannes Weig, Jürgen Gerhardt und Georg Maierhofer.Bereits aktiv: Bernhard Arnold, Alfred Loritz, Robert
Loritz, Martin Sötz, Guido Weichselgartner. Die Abstimmung, welcher Biberberater zukünftig für welche Gemeinde zuständig sein wird, erfolgt zwischen
den Ehrenamtlichen selbst in Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde. Grundsätzlich stehen bei Fragen zum Biber auch die Mitarbeiterinnen der
unteren Naturschutzbehörde zur Verfügung.
Kontakt:
Untere Naturschutzbehörde, Luisa Peißer (0941 4009-199) oder Maria Bernhard (0941 4009-325); naturschutz@lra-regensburg.de
Regensburg (RL). Neue Angebote und bewährte Klassiker – so lässt sich das Ferienprogramm 2025 des Landkreises Regensburg zusammenfassen. Das Team der Kommunalen Jugendarbeit hat über den Winter wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder ab dem Grundschulalter und für Jugendliche organisiert
Neu im Programm sind die Jugendreise nach Prag, eine Tagesfahrt zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau, eine Tagesfahrt ins Palm Beach nach Stein bei Nürnberg sowie ein inklusiver Kochkurs in Zusammenarbeit mit der Offenen Behindertenarbeit der Caritas in Regensburg. Daneben finden sich auch die bekannten Klassiker wieder: Angebote im Naturkundemuseum Ostbayern, Voltigierkurse, Sport-Spiel-Spaß in Kallmünz, Kanufreizeit auf dem Regen, die Bike-Academy oder die Töpferkurse in Sengkofen. Seit einigen Jahren nicht mehr aus dem Ferienprogramm weg zu denken sind die Angebote der LBV-Umweltstation in Regenstauf und des um:welt Energie-Bildungszentrums in Regensburg. Das ausführliche Programm ist auf der Homepage des Landkreises Regensburg unter www.landkreis-regensburg.de (Rubrik/Freizeit und Tourismus/Ferienprogramm) abrufbar.
"Das Programm für 2025 umfasst wieder mehr als 100 Aktionen, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der jungen Menschen orientieren. Wir konnten dank vieler engagierter Betreuerinnen und Betreuer sowie Kooperationspartner wieder erlebnispädagogische, sportliche, künstlerisch-kreative und wissenschaftlich-technische Angebote organisieren", so Kreisjugendpfleger Peter Weigl.
Landrätin Tanja Schweiger sagt: "Mir liegt es sehr am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen neben Erholung und einer Menge Spaß bei den einzelnen Ferienaktionen auch Neues kennenlernen und Gemeinschaft und Zusammenhalt erfahren können.
Durchforsten Sie zusammen mit Ihrem Kind die Programmliste – ich bin mir sicher, Sie finden das passende Angebot."
Damit die Teilnahme einzelner Kinder aus dem Landkreis Regensburg nicht an den Kosten scheitert, besteht auch die Möglichkeit einer Bezuschussung. Voraussetzung dafür ist, dass bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden und ein Antrag auf Zuschuss von den Eltern beim Kreisjugendamt gestellt wird.
Die Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungen sind ab 17. Februar 2025, 16 Uhr, ausschließlich über das Online-Anmeldeportal (www.unser-ferienprogramm.de/lk-regensburg) möglich.
Informationen zur Anmeldung sind auch auf der Infopostkarte zu finden. Mit dem aufgedruckten QR-Code kommen Eltern und Sorgeberechtigte bequem und direkt zur Startseite des Anmeldeprogramms und können so ihr Kind für die gewünschte Aktion anmelden. Die Postkarten liegen ab sofort im Landratsamt Regensburg, in vielen Sparkassen und Raiffeisenbanken im Landkreis Regensburg, in Schulen und bei allen Gemeindeverwaltungen aus. Einige Gemeinden bieten auch eigene Ferienfreizeiten an. Die Kontaktdaten sind auf den Internetseiten der Gemeinden zu finden.
Informationen zum Ferienprogramm 2025 gibt es beim Kreisjugendamt, bei Peter Weigl (Tel. 0941 4009-239), Celin Taubert (Tel. 0941 4009-451) oder per E-Mail an jugendarbeit@lra-regensburg.de.
Regensburg (RL). Die Vielfalt unserer Heimat zu erhalten ist das Ziel, das sich der Landschaftspflegeverband Regensburg e.V. (LPV) zur Aufgabe gemacht hat. Gegründet im Jahr 1992 gehören ihm als Mitglieder der Landkreis Regensburg mit all seinen Kommunen sowie die Stadt Regensburg an, den Vorsitz führt satzungsgemäß Landrätin Tanja Schweiger. Beim Vorhaben, die Vielfalt zu erhalten, wird der LPV von Vertretern aus Landwirtschaft, Umweltverbänden und Kommunalpolitik unterstützt. Daneben steht in der LPV-Geschäftsstelle ein Team aus Vertretern verschiedener Fachrichtungen mit dem nötigen Fachwissen bereit, um gemeinsame Lösungen zu finden, die weder an Ressort- noch an Landkreisgrenzen haltmachen. Aus dem großen Spektrum des LPV nachfolgend exemplarisch einige Beispiele aus dem abgelaufenen Jahr.
So wartete der LPV auch 2024 mit einem vielseitigen Vorwaldwiesenprogramm auf, mit dem der LPV jedes Jahr aufs Neue die Teilnehmenden für die Natur
und Brauchtum begeistern will. Die Vorwaldwiesen, inmitten der großen Waldflächen gelegen, beherbergen eine Vielzahl von Quellen und Bächen,
wildromantischen Wiesentälern und urtümlichen Steingestalten. Eine reiche Kulturlandschaft haben die Landwirte über die Jahrhunderte durch die
traditionelle Landbewirtschaftung geschaffen und erhalten. Zu keiner Zeit konnte man hier intensiv wirtschaften. Dafür aber hat sich ein
unvergleichlicher Reichtum an Tieren und Pflanzen entwickelt: Orchideen und Schmetterlinge der Roten Liste sind hier noch zu sehen. Um diesen
Lebensraum zu erhalten, pflegen Landwirte Wiesen, pflanzen Obstbäume oder schneiden Bachtäler frei. In dieser einmaligen Landschaft gibt es
an der Seite von kundigen Führern eine Menge zu entdecken.
Zukünftig wird das Vorwaldwiesenprogramm zusammen mit dem Jahresprogramm des
OGV-Kreisverbandes Regensburg und den Angeboten der Gartenfachberatung des Landkreises gebündelt.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Ein
Programm anstatt drei spart Zeit beim Suchen und Finden und die einzelnen Programmpunkte können zeitlich besser aufeinander abgestimmt werden.
Das neue Programm erscheint im Februar im Print-Format und ist ab sofort digital abrufbar unter https://www.ogv-kreisverband-regensburg.de/termine.
Ein weiteres Beispiel für die vielseitigen Aktivitäten des LPV ist das Naturschutz-Projekt "Tal der Großen Laber" bei Schierling. Die Wiesengebiete in
der Talaue der Großen Laber zeichnen sich durch den naturnahen Flusslauf aus. Im historischen Moorgebiet mit einem hohen Anteil artenreicher
Extensivwiesen finden sich noch einzelne wertvolle kalkreiche Niedermoore. Vorkommen von Brachvogel, Kiebitz, Wiesenpieper, Bekassine, Weißstorch,
Bachmuschel oder Kriechender Sellerie zeigen stellvertretend die vielfältige Arten- und Biotopausstattung. Die hochgradig gefährdeten Arten
sollen mittels eines integrierten Ansatzes
geschützt und die Entwicklungsmöglichkeiten verbessert werden. Mit Tobias Fuchs stellte der LPV dem Markt Schierling 2024 bei einem Vor-Ort-Termin seinen neuen Projektkoordinator vor. Infos zum Projekt unter https://www.lpv-regensburg.de/arbeitsbereiche/wiesen-und-weiden/Streuobstwiesen sind artenreich an Blütenpflanzen, Vögeln, Heuschrecken, Wildbienen und Wespen. Aber auch Säugetiere wie Fledermäuse, Siebenschläfer, Mauswiesel, Igel oder Feldhase kommen hier vor. Deshalb sind sie ein wichtiger Baustein zum Erhalt unserer Artenvielfalt. Im Jahr 2024 rückte der Streuobstanbau in den Fokus. So wurde unter anderem bei einem Obstkundlichen Seminar den Mitgliedern der Obst- und Gartenbauvereine in Vorträgen deren Vorteile für Klima, Wasser und Biodiversität erläutert. An Orten, an denen Streuobstwiesen bereits häufig vorkommen, hat der LPV die Streuobstbestände erfasst und kann so künftig Eigentümer gezielt in der aufwendigen Pflege beraten. Nähere Infos dazu auf der Homepage des LPV unter https://www.lpv-regensburg.de/arbeits bereiche/streuobst/.
Und auch diejenigen, die keinen Streuobstbaum ihr eigen nennen können, durften sich im Herbst über den Genuss erntereifer Früchte freuen. Mit dem gelben Band gekennzeichnete Bäume signalisierten: Hier darf genascht werden. Weitere Informationen über den Landschaftspflegeverband und seine zahlreichen Projekte sind nachzulesen auf der LPV-Homepage unter https://www.lpv-regensburg.de/ Dort erfahren Sie auch alles über die einzelnen Arbeitsbereiche und Hintergründe.
Kontakt:
LPV-Geschäftsführer Josef Sedlmeier, Telefon 0941 4009-361, Mail josef. sedlmeier@lra-regensburg.de.
Regensburg (RL). Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen wieder Beratungstermine im Landratsamt Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an.
Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 15 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig, und zwar telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de.
Die nächsten Termine sind:
• Dienstag, 18.2.25 (Raum 0.151)
• Dienstag, 11.3.25 (Raum 0.151)
• Dienstag, 25.3.25 (Raum 0.151)
Erstberatung zu diversen Themen
Beraterin S. Melzl von der Bezirks-Sozialverwaltung bietet neutrale und kostenlose Erstberatungen (keine Rechtsberatung,
keine Vorab-Berechnung) an:
• Finanzierung stationärer/ambulanter Hilfe zur Pflege
• Eingliederungshilfe für beh. Menschen
• Antragstellung
• Unterhaltspfl., Allgemein,
keine Berechnungen