Regensburg (RL). Landrätin Tanja Schweiger hat am 11. Juli 2025 feierlich die erste Verlängerung des Hauptradroutennetzes in den Landkreis eröffnet. Die Hauptradroute rr05 führt nun über die neue Sinzinger Radbrücke weiter bis Sinzing/Viehhausen. Mit diesem wichtigen Projekt setzt der Landkreis Regensburg ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität und stärkt gezielt die Radverkehrsanbindung zwischen Stadt und Umland.
"Mit der Eröffnung dieser Hauptradroute setzen wir ein klares Zeichen für die Förderung des Radverkehrs in unserer Region und für die Stärkung der Stadt-Umland-Mobilität", betont Landrätin Tanja Schweiger. "Unser Ziel ist es, Pendlerinnen und Pendler beim Umstieg auf das Fahrrad zu unterstützen– mit attraktiven, schnell befahrbaren und alltagstauglichen Radverbindungen." Die Verlängerung der rr05 wurde mit einer durchgängigen Beschilderung und einem einheitlichen Logo umgesetzt. Dieses Hauptradrouten-Logo dient künftig als Erkennungszeichen für hochwertige und leistungsfähige Radachsen, die Stadt und Umland alltagstauglich verbinden – insbesondere für Berufspendler. Planung, Konzeption und Umsetzung der erweiterten Route erfolgten in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt Regensburg, der Gemeinde Sinzing und der Stadt Regensburg. Im Rahmen des Radentscheids plant die Stadt Regensburg insgesamt 18 Hauptradrouten. Die rr05 war dabei die erste, die im
Oktober 2024 eröffnet wurde. "Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis die Hauptradrouten konsequent über die Stadtgrenze hinaus weiterführt – denn Radverkehr endet nicht an der Stadtgrenze", so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. "Die neue Sinzinger Radbrücke fungiert dabei als zentrales Bindeglied zwischen Stadt- und Landkreisnetz, wodurch sich die Verlängerung bis Sinzing/Viehhausen natürlich angeboten hat", so Bürgermeister Martin Brix. "Unser Ziel ist es, mehr Menschen für das Fahrrad als umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel zu gewinnen." Die rr05 macht den Auftakt: Weitere Fortführungen von Hauptradrouten in den Landkreis erfolgen jeweils dann, wenn die städtischen Abschnitte fertiggestellt sind. Grundlage für die Auswahl und Umsetzung bildet weiterhin das Zielnetz Alltagsradverkehr aus dem Radverkehrskonzept des Landkreises Regensburg. Weitere Informationen unter: www.landkreis-regensburg.de/ wirtschaft-energie/mobilitaet/radverkehr
Regensburg (RL). Entspannte Stunden bei sommerlichen Temperaturen erlebten 45 Familien mit insgesamt 96 Pflege- und Adoptivkindern beim jährlichen Sommerfest für Pflege- und Adoptivkinder, ihren Geschwistern und ihren Pflege- und Adoptiveltern. Sie alle waren kürzlich nach Kareth auf den Rennerhof gekommen, wo sie von der pädagogischen Jugendamtsleiterin Janine Drießen und der Pflegedienstleiterin Renate Klemm begrüßt wurden. Beide bedankten sich bei ihrer Begrüßung herzlich bei den Pflege- und Adoptiveltern für ihren wertvollen Einsatz für die Kinder.
Für die Kinder gab es Spielstationen mit Wurfspielen, Kinderschminken, Malen und Basteln. In der Hüpfburg konnten sie sich so richtig austoben. Beim Ausführen auf dem Rücken der Ponys konnten die Kinder die Natur genießen. Einige durften auch eine Runde mit dem Riesentraktor mitfahren. Mit Wasser-spritzpistolen und im kühlen Kinderpool war eine kleine Abkühlung möglich. Geschlemmt wurde beim Mittagessen mit frisch Gegrilltem, vegetarischen Gemüsepfannen und vielen leckeren Salaten. Nachmittags ließen die selbstgebackenen Kuchen alle Schleckermäuler auf ihre Kosten kommen. Landrätin Tanja Schweiger gesellte sich am Nachmittag zu der Veranstaltung dazu. Sie suchte das Gespräch mit den Eltern, um sich nochmals persönlich für deren Einsatz zu bedanken.
"Mit Ihrer Fürsorge und Zuneigung leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft", so Landrätin Tanja Schweiger. Das Team des Pflegekinder-
-dienst des Lkr. Rgbg.-bestehend aus acht Mitarbeiterinnen – wurde beim bisher größten Sommerfest von vier Helfern des Landkreises und vom Team des Rennerhofs tatkräftig unterstützt.
Pflegefamilien gesucht
Derzeit leben über 140 Pflegekinder im Lkr. Rggbg. in Vollzeitpflege. Der Landkreis ist auf der Suche nach weiteren Pflegefamilien. Gerne
können sich Interessierte beim Pflegekinderdienst melden, entweder per E-Mail an pflegekin derdienst@lra-regensburg.de oder telefonisch
unter 0941 4009-498 oder -238 oder -554.
Das Video "Wie werden wir Pflegeeltern?" ist zu finden auf der Internetseite des Landkreises: https://www.landkreis-regensburg.de/buergerservice/kinder-jugend-familie/pflegekinderdienst/ oder auf dem YouTube-Kanal des Landratsamtes unter https://www.youtube.com/ user/LandkreisRegensburg.
Regensburg (RL). Beim diesjährigen touristischen Bilanztreffen am 10.07.2025 auf der Burg Wolfsegg begrüßte Landrätin Tanja Schweiger zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Tourismusakteure sowie Vertreterinnen und Vertreter von Freizeit- und Kultureinrichtungen. Gemeinsam wurde Bilanz gezogen - mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Tourismus.
"Der Tourismus im Landkreis trägt wesentlich zur regionalen Wertschöpfung und zur Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger bei. Mit intelligent vernetzten Angeboten, gezielter Sichtbarkeit und zeitgemäßer Kommunikation gestalten wir aktiv unsere Zukunft – und bleiben so dauerhaft attraktiv.", betonte Landrätin Tanja Schweiger.
Auslastung gut, Region bl. attraktiv
Susanne Kammerer, Leiterin des Sachgebiets Tourismus und Naherholung am Landratsamt, präsentierte erfreuliche Zahlen zum Tourismusjahr: 177.037
Gästeankünfte und 377.266 Übernachtungen in Betrieben mit mehr als zehn Betten wurden verzeichnet – bei einer konstanten Aufenthaltsdauer von durchschnittlich
2,1 Tagen. Die Zahl der Gästeankünfte blieb damit auf stabilem Niveau. Tegernheim, Donaustauf und Barbing konnten sich erneut als führende Tourismusgemeinden
im Landkreis behaupten. Insgesamt betrachtet bleibt der Landkreis weiterhin erfolgreich auf dem Niveau vergleichbarer ländlicher Regionen in Ostbayern
und ist ein sehr gefragtes Ziel.
Digitalisierung strat. Schwerpunkt
Der Landkreis wurde 2024 als eine von acht bayerischen Modellregionen für das Projekt "Rollout BayernCloud Tourismus" ausgewählt.
Ziel ist der Aufbau einer hochwertigen, frei zugänglichen touristischen Datenbasis, z. B. zu Radtouren, Wanderwegen, Veranstaltungen und
Freizeitzielen. "Wir wollen unsere Inhalte dort platzieren, wo Gäste und Einheimische suchen – mobil, digital, nutzerfreundlich. Die BayernCloud und
unser eigenes Freizeitportal sind zentrale Bausteine, um Reichweite und Qualität gleichermaßen zu steigern", so Landrätin Tanja Schweiger
weiter.
Das Freizeitportal unter www.landkreis-regensburg.de/freizeit-tourismus bietet bereits Zugriff auf über 130 Wandertipps, 40 Radtouren, 140 Freizeitangebote sowie einen gemeindeübergreifenden Veranstaltungskalender. Auch über die Audioguide-Plattform "Tralster" werden die neun Sehenswürdigkeiten Burg Wolfsegg, Kallmünz, Landschaftskino Rohrbach, Kloster Pielenhofen, Räuberhöhle Etterzhausen, die Ruinen Donaustauf, Brennberg, Baierweinmuseum und die Ruine Ehrenfels im Landkreis multimedial erlebbar gemacht.
Gedruckte Medien weiter verfügbar
Zwar sind Printmedien wie das Magazin "Ferien im Regensburger Land", Rad- und Wanderführer oder Burgensteigkarten weiterhin verfügbar – etwa auf Messen
und online im Prospektshop, perspektivisch liegt der Schwerpunkt jedoch klar auf digitalen Formaten, um Zielgruppen besser und flexibler zu erreichen.
Koop. Projekte als Erfolgsmodell
Uwe Stanke vom Tourismusverband Ostbayern stellte aktuelle Entwicklungen bei den Projekten Donaupanoramaweg, Goldsteig, Jurasteig und Fünf-Flüsse-Radweg
vor. Letzterer zählt mit zwei Millionen monatlichen Nutzerkontakten zu den reichweitenstärksten Radwegen Deutschlands. Für den Jurasteig ist ein
LEADER-Projekt zur nachhaltigen Weiterentwicklung geplant.
Abschluss mit Einblick in die Regionalgeschichte
Zum Ausklang führte Burgführer Bertl Brettner durch das Museum der Burg Wolfsegg – mit anschaulichen Einblicken in das Leben auf einer
mittelalterlichen Höhenburg. Weitere Informationen und kostenfreie Broschüren: www.landkreis-regensburg.de/freizeit-tourismus.
Regensburg (RL). Bis 19. Juli ist das Heimatmobil noch im Landkreis Regensburg unterwegs. Auch in diesem Jahr tourt die Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz mit "Heimat auf Rädern" durch die Region. Das Heimatmobil ist Bühne, Ausstellungsfläche und Begegnungsraum zugleich – und lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die kulturelle Vielfalt der Oberpfalz hautnah zu erleben. Am Dienstag machte das Heimatmobil Stopp am Sarchinger Weiher. Mit dabei war auch Landrätin Tanja Schweiger.
"Für uns vor Ort ist der Besuch des Heimatmobils weit mehr als eine nette Aktion. Es ist ein Zeichen dafür, dass auch in einer globalisierten, digitalen Welt die regionale Identität, die Kultur und das Miteinander zählen – und gepflegt werden. Das Heimatmobil schafft dafür einen Raum: offen, einladend und bewusst unkonventionell.", betonte Landrätin Tanja Schweiger bei ihrem Besuch am Sarchinger Weiher. Nächster Stopp des Heimatmobils ist Mittwoch, 16.Juli, inThalmassing,
wo neben Zithermusik auch ein Vortrag über den in Thalmassing geborenen Komponisten Johann Baptist Wimmer auf dem Programm steht. Am Donnerstag, 17. Juli sorgt "Da Spoon & I" mit einem Live-Konzert am Schwetzendorfer Weiher für musikalische Akzente. Den Abschluss bildet am 19. Juli in Schierling der Jugendkulturtag "Democrazy", der ein abwechslungsreiches Programm für junge Menschen bietet. Mit dabei ist
auch die Medienfachberatung des Bezirks Oberpfalz. Das "Heimatmobil" ist ein mobiles Informations- und Erlebnisangebot des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger für das Thema Heimat zu sensibilisieren, zu inspirieren – und dabei ganz praktisch in den Dialog zu kommen. Im Gepäck: spannende Mitmachangebote, interaktive Ausstellungen, Musik und jede Menge Anregungen zur Frage, was Heimat für jede und jeden Einzelnen bedeutet. Der Tourauftakt im Landkreis Regensburg fand am 12. Juli in Alteglofsheim statt. Dort wurde die neue Denkmal-App MONUMENTA vorgestellt, eine digitale Plattform, mit der man die Denkmäler der Region erkunden kann, gefolgt von einem stimmungsvollen Volkstanzabend in der Schlossgaststätte "Zur Post". Weitere Stationen der Tour waren Kallmünz, mit einem Beitrag zum der Sarchinger Weiher mit Live-Musik von Michael Lex. Mehr Informationen finden Sie unter: https://heimatmobil.de/start.
Online-Veranstaltungen am 23.07.25. Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agenturen für Arbeit Niederbayern/Oberpfalz laden alle Interessierten herzlich zu der Online Veranstal-tung Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf am Mittwoch, 23.07.25 von 10.00 – 11.30 Uhr ein.
Lebensqualität und Pflegebedürftigkeit dürfen sich nicht ausschließen! Frau Dr. S. Aschenbrenner des Pflegestützpunktes Region Landshut informiert über Leistungen, Versorgungsformen und beantwortet Fragen zum Thema. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Mein Weg, meine Zukunft!" statt. Die Anmeldung zum Vortrag ist bis 21.7. möglich und erfolgt über: https:// eveeno.com/. Weitere Online-Vorträge zu den Themenfeldern beruflicher Wiedereinstieg, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ernährung und Resilienz finden in den folg. Monaten bis Jahresende
statt. Alle Online-Vorträge sind einzeln buchbar, die Teilnahme ist kostenfrei und bequem von zu Hause aus möglich. Melden Sie sich bei Interesse gerne frühzeitig über den jeweiligen Veranstaltungslink an. Sie erhalten dann ca. ein bis zwei Tage vor der Veranstaltung den jeweiligen Einwahllink. Informieren Sie sich gerne auf der Veranstaltungsdatenbank über weitere digitale und Präsenzveranstaltungen der Arbeitsagenturen. Die Veranstaltungsdatenbank und ein umfangreiches Informationsangebot finden Sie im Internet auf der Seite www.arbeitsagentur.de.
Regensburg (RL). Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der deutlich gesunkenen Waldbrandgefahr hebt der Verein für Naherholung im Raum Regensburg e.V. mit sofortiger Wirkung das Grillverbot an den Badeseen auf. Die Entscheidung folgt einer Neubewertung durch den Deutschen Wetterdienst (DWD), der derzeit nur noch niedrige Warnstufen ausweist.
Somit ist das Grillen auf den dafür vorgesehenen Plätzen wieder erlaubt. Besucherinnen und Besucher werden jedoch eindringlich gebeten, beim Grillen weiterhin achtsam und naturverträglich zu handeln. Das Grillen ist ausschließlich auf den gekennzeichneten Grillstellen gestattet. Die Verwendung von Einweg- und Gasgrills bleibt aus Gründen des Umweltschutzes untersagt. Um die Sauberkeit und die Erholungsfunktion der Seen zu erhalten,
wird zudem darum gebeten, sämtliche Abfälle ordnungsgemäß in die bereitgestellten Müllbehälter zu entsorgen. Mit der Aufhebung des Verbots appellieren die Verantwortlichen zugleich an die Eigenverantwortung aller Erholungssuchenden: Rücksichtnahme auf andere Badegäste und ein verantwortungsvoller Umgang mit Feuer und Natur tragen wesentlich dazu bei, dass die Badeseen auch in Zukunft sichere Ausflugsziele für alle bleiben.
Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung der Verwaltung ein: Mit 1.695 digital verfügbaren Verwaltungsleistungen liegt der Landkreis im bundesweiten Dashboard-Ranking im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) auf Platz 7 unter allen Kommunen – und sogar auf Platz 1 bei den Landkreisen. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse kürzlich in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales.
"Dieses Spitzenergebnis zeigt, dass die kommunale Verwaltung Digitalisierung aktiv gestalten und eine führende Rolle übernehmen kann. Unser Anspruch
ist eine moderne Verwaltung, die für die Menschen spürbar bürgernah, effizient und zukunftsorientiert arbeitet. Die Top- Platzierung im bundesweiten
Vergleich würdigt das große Engagement und die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagt Landrätin Tanja Schweiger. Das Ranking wird
regelmäßig im Rahmen des OZG vom Bundesinnenministerium veröffentlicht und vergleicht, wie viele Verwaltungsleistungen Kommunen, Städte und Landkreise
digital zur Verfügung stellen. In der aktuellen Auswertung belegen alle Top-34-Plätze bayerische Kommunen. Im Vergleich mit Großstädten behauptet sich der
Landkreis Regensburg eindrucksvoll unter den Top 10. Harald Hillebrand, Abteilungsleiter für Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit sieht dabei die
Bestätigung der im Jahr 2022 erarbeiteten Digitalisierungsstrategie: "Wir setzen auf praxisnahe, nutzerfreundliche Digitalisierung.
1.695
digitale Verwaltungsleistungen sind kein Zufallsprodukt – sie sind das Resultat engagierter Teamarbeit, durchdachter Prozesse und einer
klaren Zielsetzung: den Bürgerinnen und Bürgern das Leben einfacher zu machen". Der Landkreis Regensburg nutzt KI und moderne Technologien aktiv und
gestaltet Verwaltung innovativ, effizient und bürgernah. Was bedeutet das konkret? Vom standardisierten Online-Antrag über Videoberatung bis zur
digitalen Signatur – das Landratsamt bietet moderne und sichere Kommunikationswege. Der mehrfach ausgezeichnete ChatBot "ReLaX" und der neue
VoiceBot stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Auch die Abfall-App wurde barrierefrei weiterentwickelt.
Robotic Process Automation, eine
Technologie, mit der sich wiederkehrende, regelbasierte Aufgaben in digitalen Prozessen automatisiert ausführen lassen, ganz ohne menschliches
Zutun- spart jährlich rund 5.800 Stunden Arbeitszeit. KI unterstützt bei Texterkennung und digitalen Formularprozessen. Mit "KAI", dem
Kommunalassistenten, wird gemeinsam mit Partnern weiter geforscht. Online-Dienste werden teilweise hausintern entwickelt – beispielsweise
mit der Low-Code-Plattform XIMA. Pilotprojekte wie das digitale Waffenrechtsverfahren setzen bundesweit Maßstäbe.
Papierlos, effizient, nachhaltig:
Die elektronische Akte ist Standard – über zwei Millionen E-Akten ersetzen
Digitale Kommunikation und Nähe:
Über Newsletter, Social Media und Online-Dienste bleibt der Landkreis stets in Verbindung mit seinen Bürgerinnen und Bürgern – modern,
serviceorientiert und zukunftsgewandt.
Glasfaserausbau für Region der Zukunft:
Im Frühjahr 2025 startete der Ausbau des mit 2.000 Trassen-Kilometern größten kommunalen Glasfasernetzes Deutschlands mit der Telekom als
Netzbetreiber: 45.000 Hausanschlüsse in 47 Kommunen mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro – gefördert durch Bund, Land und
Kommunen.
Hintergrund:
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) wurden Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, bis Ende 2022 alle zentralen Verwaltungsleistungen
digital anzubieten. Diese Frist wurde jedoch bundesweit nicht eingehalten. Um die Digitalisierung der Verwaltung weiter zu stärken, trat im Juli 2024
eine überarbeitete Fassung des Gesetzes – das sogenannte OZG 2.0 in Kraft. Es schafft bessere Rahmenbedingungen: Die Schriftformpflicht entfällt
größtenteils, die DeutschlandID wird als einheitliches digitales Bürgerkonto eingeführt, und durch verbindliche Standards sollen. Verwaltungsprozesse
künftig einfacher, schneller und einheitlicher digitalisiert werden. Für Kommunen bedeutet das OZG 2.0 eine klare Verpflichtung zur weiteren
Digitalisierung ihrer Verwaltungsleistungen. Der Landkreis Regensburg, der bereits viele OZG-Leistungen vorbildlich umsetzt, kann durch die neuen
gesetzlichen Rahmenbedingungen seine digitalen Angebote weiter ausbauen und standardisieren. Das bundesweite Dashboard-Ranking im Rahmen des
Onlinezugangsgesetzes (OZG) bildet den aktuellen Digitalisierungsstand von Verwaltungsleistungen auf Ebene der Bundesländer ab. Es dient als
zentrales Monitoring-Tool des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) bzw. des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).
Ziel ist es, die Fortschritte und Defizite bei der OZG-Umsetzung transparent darzustellen.
Weitere Informationen unter: https://www.stmd.bayern. de/bayerische-kommunen-ueberzeugen-digital-bayern-belegt-die-34-vordersten-plaetze-im-bundesranking/
Im Betrieb braucht es jemanden, der dem Arbeitgeber auf die Finger schaut: Im Landkreis Regensburg arbeiten nach Angaben der Arbeitsagentur rund 63.450 Beschäftigte in rund 4.270 Betrieben. "Aber längst nicht alle haben in ihren Jobs eine starke Stimme gegenüber dem Chef: Viele der Beschäftigten im Landkreis Regensburg haben keine Arbeitnehmervertretung. Dabei ist jeder fehlende Betriebsrat eine vertane Chance", sagt Rainer Reißfelder von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Denn gerade Betriebsräte seien gut für die Unternehmen: "Vom Ärger über Überstundenkonten bis zum besseren Arbeitsschutz – ein Betriebsrat packt die
heiklen Themen im Unternehmen an. Er kümmert sich um gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Und genauso darum, dass die Azubis vernünftig
ausgebildet und anschließend übernommen werden", sagt Reißfelder. Ein Betriebsrat sei das "Sprachrohr der Belegschaft gegenüber dem Chef",
so der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz.
Die Situation vieler Beschäftigter sei durchaus kritisch: Viele Branchen im Landkreis Regensburg
spürten bereits die aktuelle Wirtschaftskrise. Außerdem plane die neue Bundesregierung Änderungen für Arbeitsbedingungen. Dazu zähle etwa das
Abrücken von der täglichen Höchstarbeitszeit, das Auswirkungen auf die Arbeitsbelastung in vielen Betrieben im Lkr. Rgbg. haben werde,
so die NGG Oberpfalz." Gerade deshalb ist es wichtig, dass es einen Betriebsrat gibt. Der macht das, was ein einzelner Beschäftigter nicht kann:
Er setzt sich bei der Unternehmensleitung für die Interessen der Belegschaft ein. Er kümmert sich auch um Einzelfälle–
um individuelle Probleme von Beschäftigen", sagt Rainer Reißfelder. Ein Betriebsrat sei wichtig für den reibungslosen Ablauf und für das Klima im Unternehmen. Er mache gerade auch in Krisenzeiten "Jobs sicherer und besser". Die NGG Oberpfalz appelliert daher an die Beschäftigten der Unternehmen im Landkreis Regensburg, in denen es noch keinen Betriebsrat gibt, jetzt eine Arbeitnehmervertretung zu gründen: "Ab fünf Beschäftigten kann und sollte es einen Betriebsrat geben. Je mehr Beschäftigte es gibt, desto mehr können sich auch im Betriebsrat engagieren", sagt Reißfelder. Von Hotels bis zur Ernährungswirtschaft – die NGG Oberpfalz bietet für ihre Branchen eine "Starthilfe" für die Gründung eines Betriebsrats an: region. oberpfalz@ngg.net o. (0941) 79 37 91-0.