Regensburg (RL). Landrätin Tanja Schweiger hat stellvertretend für den Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber die Aicher Holzbau GmbH aus Regenstauf für ihr vorbildliches Engagement im betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet.
Die Verleihung erfolgte im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern, der seit 1995 Unternehmen und öffentl. Einrichtungen motiviert, freiwillig mehr für den Umweltschutz zu tun, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Auszeichnung ist drei Jahre gültig und berechtigt zur Nutzung des offiziellen Logos "Umwelt- und Klimapakt Bayern".
Kontinuität im Klimaschutz
Geschäftsführer Michael Aicher nahm die Anerkennungsurkunde von Landrätin Tanja Schweiger und Bruno Schleinkofer, zweiten Bürgermeister des
Marktes Regenstauf, entgegen. Damit setzt das Familienunternehmen eine Tradition fort: Bereits 2011 erhielt Aicher Holzbau diese Würdigung.
1983 gegründet, entwickelte sich der Betrieb vom Sägewerk in der "Eichmühle"
in Regenstauf zu einem leistungsstarken Holzbauunternehmen. Ein früher Meilenstein war der Holzbaupreis des Landkreises Regensburg 2004 für den Kindergarten Altenthann.
Unternehmensprinzip Nachhaltigk.
Die Aicher Holzbau GmbH setzt auf den konsequenten Einsatz von trockenem Holz und Holzwerkstoffen. Damit wird Solidität, Langlebigkeit und
wirksamer Bautenschutz gewährleistet. "Mit jedem Holzbau schafft die Aicher Holzbau GmbH ein Vorbildprojekt für den Umwelt- und Klimaschutz. Mit
ihrem Engagement leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele und des Bayerischen Klimaschutzgesetzes,
das bis 2040 Klimaneutralität anstrebt. Ein herzliches Vergelt's Gott dafür!", betonte Landrätin Tanja Schweiger bei der Übergabe.
Umwelt-/Klimapakt Bayern
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Kooperation zwischen der Bayerischen Staatsregierung, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw),
dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie dem Bayerischen Handwerkstag (BHT). Herzstück sind die teilnehmenden Betriebe, die durch
ihre freiwilligen Maßnahmen zum Klimaschutz beitragen und ihre Erfahrungen über die Plattform www.umwelt pakt.bayern.de teilen.
Dort finden Interessierte
auch Praxisbeispiele, vertiefende Informationen zur Einführung von Umweltmanagementsystemen sowie eine Förderfibel mit
staatlichen Unterstützungsmöglichkeiten. Ziel ist es, durch gute Beispiele andere Unternehmen zur Nachahmung zu motivieren.
Jede Menge Rollkoffer auf dem Pflaster im Landkreis Regensburg unterwegs: Im ersten Halbjahr gab es im Landkreis Regensburg rund 178.100 Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitgeteilt. Die NGG Oberpfalz beruft sich dabei auf aktuelle Tourismus-Zahlen vom Bayerischen Landesamt für Statistik.
Damit hat es im Landkreis Regensburg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 4,2 Prozent mehr Übernachtungen gegeben als im ersten Halbjahr 2024,
so die Gewerkschaft NGG. Auch bayernweit nahmen die Übernachtungen zu (+0,8 Prozent). "Und das nach dem Rekordjahr 2024, das bereits alle bisherigen
Zahlen, auch vor Corona, übertroffen hatte", betont Rainer Reißfelder von der NGG Oberpfalz. Anlässe, in den Landkreis Regensburg zu kommen, gebe es
viele: "Urlaub, Tagesausflug, Geschäftsreise, Verwandtschaftsbesuch, medizinische Behandlung, Fortbildung ... – jeder Besuch und jede Übernachtung ist
gut für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Landkreis Regensburg", sagt Rainer Reißfelder. Für den Geschäftsführer der NGG Oberpfalz bedeutet das
allerdings auch: "Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten, Cafés & Co. im Landkreis Regensburg sollten gezielt auf Stammpersonal setzen. Vor allem
auch auf den Nachwuchs:
Die Branche braucht mehr Auszubildende", so Reißfelder.
Kein Wunder, dass die Gastronomie keine Leute findet", sagt Rainer Reißfelder.
Dabei mache der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband es den Hotels, Restaurants und Gasthöfen leicht, den Tariflohn zu umgehen: Der DEHOGA
Bayern vereinbare zwar mit der Gewerkschaft NGG Tariflöhne. "Gleichzeitig signalisiert er den Gastro-Arbeitgebern aber, dass sie sich nicht unbedingt
daran halten müssen: Restaurants in Bayern können eine ‚Sonder-Mitgliedschaft' im DEHOGA haben – mit allen Vorteilen, aber ohne Tarifbindung. Das ist
eine Missachtung geltender Tarifverträge und die bayerische Lösung, um die Gastronomie zur Billiglohn-Branche zu machen – mit allen Problemen die
da dranhängen: beim Personal, bei den Öffnungszeiten, aber auch bei der Qualität der Leistungen", so Reißfelder. Die NGG Oberpfalz warnt Gastronomen
im Landkreis Regensburg vor einem "gefährlichen Trend" in der Branche:
Denn in den Küchen und im Service fehle Personal. "Wenn heute über
Umsatzrückgänge gejammert wird, dann kann man nur sagen: Viele Gastro-Betriebe
haben ihre Öffnungszeiten stark gekürzt. Der Grund dafür ist Personalmangel. Gerade während der Corona-Pandemie haben viele Vollzeitkräfte dem
Gastgewerbe dauerhaft den Rücken gekehrt. Das liegt auch am Verhalten der Arbeitgeber in dieser Zeit. Kein Wunder also, dass dann auch der Umsatz
zurückgeht", so der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz. Rainer Reißfelder spricht von "vielen hausgemachten Problemen" in der Gastro-Branche im
Landkreis Regensburg. Ein wichtiger Punkt dabei sei auch die Bezahlung. Denn in den Küchen und im Service fehle Personal. "Wenn heute über
Umsatzrückgänge gejammert wird, dann kann man nur sagen: Viele Gastro-Betriebe
haben ihre Öffnungszeiten stark gekürzt. Der Grund dafür ist Personalmangel. Gerade während der Corona-Pandemie haben viele Vollzeitkräfte dem
Gastgewerbe dauerhaft den Rücken gekehrt. Das liegt auch am Verhalten der Arbeitgeber in dieser Zeit. Kein Wunder also, dass dann auch der Umsatz
zurückgeht", so der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz. Rainer Reißfelder spricht von "vielen hausgemachten Problemen"
in der Gastro-Branche im Landkreis Regensburg. Ein wichtiger Punkt dabei sei auch die Bezahlung. "Viele Gastwirte und Restaurantchefs machen einen Riesenbogen um den Tariflohn", so Reißfelder. Der liege in Bayern für einen Koch oder eine Kellnerin mit Ausbildung schon beim Start in den Job bei aktuell 17,85 Euro pro Stunde. "Den fairen Tariflohn verdienen viele aber leider nicht. Die unterste Lohnkante in der Gastronomie ist oft der gesetzliche Mindestlohn von aktuell nur 12,82 Euro pro Stunde. Hinzu kommen die ‚Open-End-Arbeitszeiten'.
"Immer mehr Aushilfs- und immer weniger Fachkräfte. Das geht zu Lasten der
Qualität – in der Küche genauso wie im Service. Die Hotellerie und Gastronomie im Landkreis Regensburg sollte alles daransetzen, ihren Ruf als
Profi-Branche nicht zu verlieren. Sie darf nicht als Laien-Branche rüberkommen", warnt Rainer Reißfelder. Die Gastro-Branche müsse zudem dringend
etwas gegen "Frust-Dienstpläne" unternehmen: "Nämlich genug Personal einstellen, um superlange Schichten und zu viele Wochenendeinsätze zu
vermeiden", so Reißfelder.
Immerhin bekomme die Gastronomie dafür schon bald ein "ordentliches Steuergeschenk" aus Berlin: "Wenn im Januar die
Gastro-Steuer von 19 auf 7 Prozent sinkt, dann dürften Gasthöfe, Restaurants, Hotels & Co. im Landkreis Regensburg genug zusätzliches Geld in der
Kasse haben, um mehr Beschäftigte einzustellen – und mit einem ordentlichen Tariflohn zu bezahlen. Kein Mensch glaubt schließlich daran, dass durch
das schwarz-rote ‚Schnitzel-Steuergeschenk' die Preise in der Gastronomie sinken werden. Aber bevor die Hoteliers und Wirte sich das Geld komplett
in die eigene Tasche stecken, sollen sie es lieber ins Personal investieren", so Reißfelder. Dabei gehe es bundesweit immerhin um geschätzte 3,6
Milliarden Euro pro Jahr. "Das ist Geld, das der Staat an anderer Stelle gut investieren könnte: in Wohnungen zum Beispiel", so NGG-Geschäftsführer
Rainer Reißfelder.
Es sei nämlich fast exakt die Summe, die der Bund in diesem Jahr insgesamt in den sozialen Wohnungsbau investiert habe. "Anstatt
Gastwirten ein Steuergeschenk zu machen, sollte der Bund mit dem Geld lieber seine Förderung für den sozialen Wohnungsbau verdoppeln", fordert
Reißfelder. Dann könnten vor allem kommunale, kirchliche und genossenschaftliche Wohnungsgesellschaften für mehr Wohnraum sorgen.
Regensburg. Die Agentur für Arbeit Regensburg lädt zu einer kostenlosen dreitägigen Workshop-Reihe alle ein, die nach einer beruflichen Auszeit – sei es durch Elternzeit, Pflege oder andere Gründe – wieder ins Berufsle-ben einsteigen oder sich neu orientieren möchten.
Unter der Moderation von Alexandra Wolf-Flügemann, Berufsberaterin im Erwerbsleben, und Sonja Förg, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, werden Teilnehmende dabei unterstützt, ihre persönlichen Stär-ken und Ressourcen zu entdecken und als Werkzeuge für den beruflichen Neustart zu nutzen.
Gemeinsam werden Ideen entwickelt und erste Schritte für einen Neustart erarbeitet. Der Workshop richtet sich an alle, die motiviert sind, ihre Zukunft aktiv zu gestalten und neue berufliche Wege zu erkunden.
Die Termine finden am 21.10.2025, 23.10.2025 und 27.10.2025 jeweils von 8.45 bis 12.15 Uhr in der Agentur für Arbeit Regensburg, Galgenbergstr. 24, statt.
Wichtig: Die Teilnahme ist nur an der gesamten Workshop-Reihe möglich, da die Inhalte aufeinander aufbauen.
Anmeldungen und Anfragen bitte per E-Mail an regensburg.bca@arbeitsagentur.de oder telefonisch unter 0941 7808 413.
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Wenn bei Azubis mit eigener Wohnung das Geld nicht reicht: Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb im Landkreis Regensburg dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen.
Die unterstützt Auszubildende nämlich mit der Berufsausbildungsbeihilfe – kurz: BAB. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Mehr Infos zur BAB: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbil dung/berufsausbil dungsbeihilfe-bab. "Immerhin gibt es im Landkreis Regensburg rund 2.390 Azubis – davon allein 72 auf dem Bau", sagt Manfred Götz. Der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU Oberpfalz beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. "Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg", so Manfred Götz. Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi
mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Oberpfalz. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, geht das online: www.babrechner.arbeitsagentur.de
Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg hat seinen Internetauftritt www.landkreis-regensburg.de neu aufgestellt und offiziell freigeschaltet. Damit ist die gesetzliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit erfüllt. Seither wurde die Website Schritt für Schritt weiter optimiert, sodass Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Einrichtungen sowie Touristen nun von einer deutlich verbesserten digitalen Nutzererfahrung profitieren.
Barrierefreiheit/Inklusion im Fokus
Die neue Website wurde mit dem Ziel entwickelt, Informationen und Dienstleistungen noch barrierefreier, nutzerfreundlicher und inklusiver
bereitzustellen. Die Vorgaben der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) wurden konsequent umgesetzt. Inhalte in Leichter Sprache u
nd Gebärdensprache sind bereits verfügbar und werden kontinuierlich ausgebaut. "Die Umstellung stellt eine umfassende Veränderung dar, die
als kontinuierliches Projekt geplant ist. Nach dem Relaunch im Juli haben wir die neue Website zunächst genau überwacht und an zentralen Stellen, wie
den Online-Formularen und der Terminvereinbarung, planmäßig weitere Ergänzungen durchgeführt. Alle neuen Funktionen sind jetzt vollständig integriert
und das System läuft stabil," wie Webmaster und Leiter des Kommunalen Behördennetzes Schwankl bestätigt.
Mehrsprachigkeit u. mod. Technik
Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, Inhalte in zehn Sprachen DSGVO-konform und in Echtzeit übersetzen zu lassen. Damit wird
internationalen Nutzerinnen und Nutzern der Zugang zu den Angeboten des Landkreises erheblich erleichtert. Das Design folgt einem reduzierten
"Mobile First"-Konzept und garantiert eine optimale Nutzung auf allen Endgeräten. Zudem sorgt eine neue, leistungsstarke Volltextsuche dafür,
dass Informationen schneller und einfacher gefunden werden.
Verbesserte Online-Dienste
Der Dienstleistungsbereich (www.land kreis-regensburg.de/buergerservice) wurde vollständig neu strukturiert. Online-Services – insbesondere im Rahmen
des Online-Zugangsgesetzes (OZG) – sind nun deutlich leichter auffindbar. So wird etwa die Online-Terminvereinbarung seit dem Relaunch wesentlich
intensiver genutzt. Auch weitere
Anwendungen wie das Tourismusportal, der Abfall-Ratgeber, das Vergabeportal, der Newsletter sowie der Chatbot "Relax" sind technisch enger miteinander verzahnt und präsentieren sich im einheitlichen Design. "Die neue Website und deren Inhalte werden sehr gut angenommen: Rund 65.000 Menschen besuchen aktuell die Seite jeden Monat – Tendenz steigend," erklärte Schwankl.
Website auch als App nutzbar
Neu ist zudem die Nutzung der Website als Progressive Web App (PWA), erreichbar unter www.landkreis-regens burg.de/push. So lassen sich
News-Kategorien abonnieren, die Seite wie eine App auf Smartphone oder Tablet installieren und Inhalte auch offline nutzen.
Öffentlichkeitsarbeit/Karriereportal
Eine integrierte Social Wall (www.landkreis-regensburg.de/social-media) zeigt die Aktivitäten des Landkreises in den sozialen Medien und stärkt
den professionellen Medienauftritt. Parallel wurde ein neues Karriereportal unter karriere.landkreis-regensburg.de eingerichtet, das Stellensuchenden
und Interessierten eine moderne Plattform bietet.
ÖUmsetzung mit Partnern
Die Entwicklung erfolgte mit der Software "iKISS" in Kooperation mit der Advantic GmbH aus Lübeck, die den Landkreis Regensburg seit Anfang 2024
bei seiner Digitalisierung unterstützt.
Gut zu wissen
Seit 2001 unterstützt das Kommunale Behördennetz des Landkreises Regensburg seine Kommunen und Zweckverbände, auch im Bereich der digitalen
Infrastruktur. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben alle Mitglieder nun Zugriff auf die innovative Website-Software "iKISS". Erste Projekte für
neue kommunale Websites sind bereits gestartet.
Was bedeutet Recovery? Genesung, Gesundung oder die Wiederherstellung von Gesundheit. Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit der Caritas in Kelheim bietet eine Recovery Schulung für Sie an. Es werden Themen besprochen wie, wie Genesung entsteht, welche Voraussetzungen es dafür braucht und welche gesunden Anteile uns dabei unterstützen können.
Der Genesungsweg beschreibt unsere ganz persönliche und individuelle "Heldenreise". Die Krankheit ist nur ein Aspekt von einem selbst und des eigenen Lebens. Es gibt viele Stärken, Qualitäten und Fähigkeiten, die man für sich aktivieren kann. In der Schulung schauen wir bewusst auf unsere gesunden Anteile und wie wir sie für uns sichtbar und nutzbar machen können. Was sind gesundheitsfördernde Maßnahmen? Wie erschaffe ich mir meinen persönlichen "Stabil-bleiben Plan"? Und wie kann ich mich auf kommende Krisen vorbereiten? Was sind Ressourcen? Was ist Resilienz oder die innere Widerstandskraft? Die Recovery Schulung ist keine Therapie, viel mehr fällt sie unter die Psycho-Edukation, also der Lehre über seelische Gesundheit. Das Angebot wird geleitet von
der EX-IN Genesungsbegleiterin Diana Janz. Die Recovery Schulung findet an folgenden Tagen statt: 16. Oktober / 23. Oktober / 30. Oktober / 03. November / 06. November 2025 jeweils um 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr im Sozialzentrum der Caritas Kelheim, Pfarrhofgasse 1 im 2. OG. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 09441-500726 an.
Regensburg (RL). Auf dem Parkplatz des Landratsamtes Regensburg ist kürzlich eine neue Photovoltaik-Carportanlage offiziell in Betrieb genommen worden. Die Anlage wird künftig das Verwaltungsgebäude mit umweltfreundlichem und kostengünstigem Strom versorgen.
Zur Eröffnung nahmen Landrätin Tanja Schweiger, der Wirtschaftsreferent des Landkreises und Geschäftsführer der KERL Maximilian Köckritz, der Geschäftsführer der KERL Projekt GmbH Béla Szabó sowie Max Kollmannsberger, Bürgermeister von Tegernheim und Vorstand der KERL eG, Elisabeth Kerscher, Bürgermeisterin von Wiesent und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der KERL eG, Karl Söllner, Bürgermeister von Brunn und Aufsichtsratsvorsitzender der KERL eG, Barbara Wilhelm, Bürgermeisterin von Pentling und Aufsichtsratsmitglied der KERL eG und Harald Hillebrand, Persönlicher Referent der Landrätin, teil.
Damit setzt die Kommunale Energie Regensburger Land (KERL) ein weiteres wichtiges Zeichen für eine nachhaltige Energiezukunft im Landkreis. "Der Landkreis Regensburg geht bei der Energiewende mit gutem Beispiel voran", so Landrätin Tanja Schweiger. "Mit Projekten wie diesem zeigen wir, wie die öffentliche Hand aktiv zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig Kosten sparen kann. Das ist ein Gewinn für alle – für die Umwelt, für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Region." Die Anlage verfügt über eine Leistung von 156 kWp (Kilowattpeak) und ist auf den tatsächlichen Strombedarf des Landratsamtes ausgelegt.
Dadurch wird eine Überproduktion vermieden, der Strom kann direkt vor Ort genutzt werden. Dieses Vorgehen entlastet die Netze, spart Kosten für den Netzausbau und trägt zu einer bürgernahen Energiewende bei. Besonders wichtig ist der KERL dabei die Nutzung bereits versiegelter Flächen, wie am Parkplatz des Landratsamtes. Das schont Landschaft und Natur, ohne auf den Ausbau der Erneuerbaren zu verzichten.
Zweites Projekt der KERL umgesetzt
Die PV-Carportanlage ist nach der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Realschule Regenstauf bereits das zweite große Projekt, das die KERL im Jahr
2025 umsetzt. Die Anlage in Regenstauf, die auf einer bereits vorhandenen Dachfläche errichtet wurde, verfügt über eine Leistung von 135 kWp.
Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 120.000 Euro. Mit diesen zwei Anlagen stärkt das Unternehmen nicht nur die regionale Wertschöpfung,
sondern verbessert auch die Versorgung der Wirtschaft mit nachhaltiger Energie – ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Sicherung von
Arbeitsplätzen im Landkreis.
Kontakt:
Bei weiteren Fragen steht Ihnen die Geschäftsführung der KERL jederzeit gerne zur Verfügung. Kontakt: Maximilian Köckritz, Telefon: 0941
4009-249, Mail: kerl@lra-regensburg.de.
Hintergrund:
Die Kommunale Energie Regensburger Land (KERL) eG ist die von allen Gemeinden des Landkreises sowie der Stadt Regensburg gegründete Genossenschaft.
Sie versteht sich als gemeinsames Energieunternehmen der Kommunen und bildet die Grundlage für eine koordinierte Umsetzung der Energiewende in der
Region. Zur Umsetzung konkreter Vorhaben hat die KERL eG die KERL Projekt GmbH als Tochtergesellschaft gegründet. Diese ist für die Planung,
Realisierung und den Betrieb von Projekten – wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen – zuständig. Ziel der KERL ist es, die Energiesouveränität in
der Region zu stärken und eine verbrauchernahe, bezahlbare und zukunftssichere Energieversorgung sicherzustellen.