Regensburg (RL). Der Verein für Naherholung im Raum Regensburg e.V. stellt 4.000 Euro für den Betrieb der Zille in Marienthal bereit. Mit diesem Beitrag bleibt die beliebte Überfahrt auf dem Regen gesichert und kann weiterentwickelt werden. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen der Region ein attraktives Angebot zur Erholung zu erhalten.
"Unsere Region lebt von einer hohen Lebensqualität und einem vielfältigen Freizeitangebot. Die Zille ist dafür ein wunderbares Beispiel: Sie verbindet Wege, Landschaften und Generationen. Mit der Unterstützung investieren wir in eine nachhaltige Erholungskultur, die auch künftigen Generationen zugutekommt", so Landrätin Tanja Schweiger. "Eine Fahrt mit einer Zille ist ein unvergessliches und wirklich besonderes Erlebnis. Mit der Spende wollen wir den Zillen-Betrieb in Marienthal unterstützen, damit er auch zukünftig vielen Menschen, die Erholung in unserer Region suchen, Verfügung steht", betont Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Wichtige Rolle zur Erhaltung des Wanderwegenetzes
Die Zille Marienthal spielt eine zentrale Rolle für die Naherholung in der Region, da sie den Zugang zu den Wanderwegen erleichtert und als Attraktion
für Touristen und Einheimische dient. Sie verbindet den Burgensteig zwischen Marienthal und Burg Stockenfels mit weiteren Routen in der Umgebung
und erleichtert so den Zugang zu einem weitläufigen Wandergebiet. Durch die Querung des Flusses wird die Erreichbarkeit dieser Wege erheblich
verbessert, was das Angebot für Einheimische wie auch Touristen deutlich bereichert. Von Mai bis Ende September steht die Zille zur Verfügung und erhöht
so die Lebensqualität in der Region. Der Verein für Naherholung fördert regelmäßig Projekte mit regionaler Bedeutung, die Freizeitmöglichkeiten erweitern
und die Region nachhaltig stärken. Das Engagement verdeutlicht, welchen Stellenwert gemeinschaftliches Handeln für ein lebenswertes Umfeld hat.
"Seit 125 Jahren gibt es die Zille schon. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit fünf Jahren bei einem Ausflug mit meinem Vater mit ihr den
Regen überquert habe – das war für mich ein beeindruckendes Erlebnis. Auch heute bin ich
mit meiner Familie oft hier unterwegs, meist mit dem Fahrrad", erklärt 2. Bürgermeister Bruno Schleinkofer, der sich über die finanzielle Unterstützung zugunsten der Zille in Marienthal freut
Hintergrund:
Der Verein für Naherholung im Raum Regensburg e.V. setzt sich seit Jahren für die Verbesserung der Naherholungsangebote in der Region ein.
Im Naherholungsverein arbeiten der Landkreis und die Stadt Regensburg sowie 40 Landkreisgemeinden zusammen, um für die Bürger Erholungsgebiete zu
schaffen und zu erschließen. Das Engagement des Naherholungsvereins gilt nicht nur der Schaffung von Orten der Erholung, sondern auch der Pflege und
dem Schutz unserer wertvollen Natur. Weitere Infos zum Naherholungsverein unter https://www.naherholungsverein-regensburg.de/
Zur Geschichte Marienthal
Der Ort in der Gemarkung Grafenwinn gehörte bis 1977 zur politischen Gemeinde Heilinghausen. Durch die Gebietsreform in Bayern wurde Marienthal
am 1. Januar 1978 zu einem Ortsteil der Marktgemeinde Regenstauf. Die Siedlung entstand 1815 in Folge der Einrichtung einer Glashütte durch Franz von
Paur, der auch in Loisnitz eine Glasproduktion oder Glasschleife betrieb. Die Glasherstellung bzw. Glasbearbeitung in Marienthal endete aber 1844
bereits wieder. Solange die Fabrik in Betrieb war, gab es eine Brücke über den Regen, wie durch die bayerische Uraufnahme (1808 – 1864) belegbar ist.
Bald nach dem Ende der Glashütte wurde die Brücke nicht mehr unterhalten und durch den Betrieb einer Zille, also ein Wasserfahrzeug zum Personen-
und Warentransport, ersetzt. In der Folgezeit etabliert sich in Marienthal der Gaststätten- und Beherbergungsbetrieb der Familie Wittmann. Der Ort
nennt sich auch "Luftkurort" oder "Sommerfrische".
Regensburg (RL). Betrügereien nehmen im Alltag stetig zu. Egal ob Enkeltrick, Internetkriminalität, Schockanrufe oder andere Maschen. Die Täterinnen und Täter werden immer einfallsreicher und dreister. Hier setzt das Kabarett "Ned mit mir!" von und mit Kabarettist Tom Bauer an. Mit einem bunten, kurzweiligen Programm leistet er zusammen mit der Polizei Aufklärungs- und Präventionsarbeit.
Das Landratsamt Regensburg präsentiert in Zusammenarbeit mit Tom Bauer, dem Polizeipräsidium Oberpfalz und der Polizeiinspektion Regenstauf am 24.
Oktober 2025 das Präventionskabarett "Ned mit mir!" in der Aula des Gymnasiums Lappersdorf. Mit Humor, Musik und Informationen möchte der Kabarettist
Tom Bauer zusammen mit dem Polizisten Matthias Bräutigam, Polizeihauptmeister der Polizeiinspektion Eschenbach i.d.OPf., über bekannte
Betrugsmaschen aufklären und Hinweise an die Hand geben, wie man sich schützen kann.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Sachgebiet "Hilfen in
schwierigen Lebenslagen – Pflegestützpunkt Plus im Landkreis Regensburg", unterstützt von der Sparkasse Regensburg. "Wir möchten unsere
Landkreisbürgerinnen und -bürger bestmöglich vor den Betrugsmaschen schüt-zen. Durch das Kabarett können wir auf humorvolle Art nützliche Tipps
und Tricks an die Hand geben. Aufklärung und Prävention gehen Hand in Hand", betont Landrätin Tanja Schweiger. Im Rahmen der Veranstaltung ist
die Polizeiinspektion Regenstauf mit einem Informationsstand vertreten. Gerne können die Interessenten im Anschluss an das Kabarett persönliche
Fragen stellen oder sich noch weitere Hinweise zum Erkennen von Betrugsversuchen geben
lassen. Die Aufführung findet am Freitag, 24. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Aula des Gymnasiums Lappers-dorf (Am Sportzentrum 2, 93138 Lappersdorf) statt. Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird um Anmeldung bei Saskia García Jociles, Telefon 0941 4009 531, oder per E-Mail an hilfen.lebenslagen@lra-regens burg.de, gebeten.